Kategorie: Senioren

Spieltag 2: 1. Mannschaft – TSV Wolsdorf 2:4

Zum zweiten Heimspiel in Folge empfing der SVL mit dem TSV Wolsdorf einen der selbsternannten Aufstiegsfavoriten der Kreisliga A. In einer Begegnung ohne großes Tempo sah es lange nach einem möglichen Punktgewinn für die 1. Mannschaft aus…

Aufgrund der sommerlichen Temperaturen zur Mittagszeit verlief die erste Halbzeit bis auf zwei zurecht nicht gegebene Tore für den TSV Wolsdorf ereignislos.

Nach der Halbzeitpause dauert es nur bis zur 53. Minute, ehe das erste Tor des Tages fiel. Auf der rechten Seite spielten Mauro Senica und Kevin Attila durch. Letztgenannter bringt die Flanke mit seinem schwachen rechten Fuß maßgenau in die Mitte wo Taff Waga nur noch den Kopf hinhalten muss.

Den Torschrei am Donrather Dreieck hatten schon einige auf den Lippen, als nach einer Ecke Patrick Seul mit dem Kopf an den Ball kam und diesen direkt aufs obere rechte platzierte. Doch ein Wolsdorfer Spieler stand goldrichtig und konnte den Ball auf der Torlinie klären.

Die letzten 10 Minuten des Spiels waren bereits angebrochen als man mit vielem rechnen konnte, aber sicherlich nicht mehr mit dem Torfestival, welches nun kommen sollte. Nach einem Konter (82.), einer Freistoßflanke (84.), und einer weiteren Unachtsamkeit (88.) drehte Wolsdorf das Spiel innerhalb von 6 Minuten komplett.

In der Nachspielt (90. + 2.) erkämpfte Frederik Frechen kurz der Grundlinie einen bereits tot geglaubten Ball, um diesen im Tor zu versenken (2:3) und nochmals kurzzeitig Hoffnung auf eine weitere Wendung in diesem Spiel zu geben. Doch diese hielt nur weitere drei Minuten ehe Wolsdorf mit dem 2:4 alles klar machte.

Am kommenden Sonntag empfängt der SVL zum dritten Heimspiel um 13:30 Uhr den FC Kosova. Auch bei diesem Spiel freut sich unsere erste Mannschaft über jede Unterstützung.

Saisonauftakt 1. Mannschaft – SSV Happerschoß

Am vergangenen Sonntag hatte das lange Warten auf sonntäglichen Fußball am Donrather Dreieck endlich ein Ende. Zum 1. Spieltag der Kreisliga A Saison 2023/2024 empfing die neu formierte 1. Herrenmannschaft des SVL den SSV Happerschoß.

Es begann direkt ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, bei dem ein frühes erstes Tor, auf beiden Seiten in der Luft lag. In der 6. Minute gelang Happerschoß mit der ersten Großchance das 0:1. In der Folge entwickelte sich ein zähes Spiel der Lohmarer Mannschaft, bei der Happerschoß mehr Ballbesitz hatte und weitere Abschlüsse verbuchen konnte.

Bis es zur 30. Minute zu einem Lohmarer Konter über Fabian Dombrowski kam. Dieser legte vor dem Torwart quer auf Taff Waga, welcher problemlos zum Ausgleich einschob. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.

Direkt nach dem Seitenwechsel kam es zu einem unglücklichen Zusammenprall eines SVL-Spielers mit dem Happerschoßer Torwart, dessen Verletzung eine längere Behandlungspause notwendig machte. An dieser Stelle gute Besserung!

Über die nächsten 30 Minuten legen wir an dieser Stelle den Mantel des Schweigens. In dieser Zeit spielte nur Happerschoß und schoss die Tore 2,3 und 4. Diese Phase wird unter der Woche vom neuen Trainergespann Hinrichsen/Pfeiffelmann aufgearbeitet werden müssen.

Als bereits die 83. Minute lief und sich bereits viele Zuschauer mit einer Niederlage des SVL abgefunden haben, begann eine der furiosesten Aufholjagden der kürzeren Vereinsgeschichte.

Auf einen schönen Steckpass von Ferkan Atac war es Marcel Bautz der vor dem Tor eiskalt blieb, auf 2:4 stellte und die Lohmarer Mannschaft wachküsste.

Nur 3 Minuten später verkürzte Kevin Köller auf Traumvorlage (oder Befreiungsschlag, wir wissen es selbst noch nicht) von Frieder Winkelmann auf 3:4. Spätestens jetzt war allen Anwesenden auf der Sportanlage klar: Hier geht noch was!

Der SVL war nun am Drücker und der späte Ausgleich greifbar. Und es kam, wie es kommen musste. In der Nachspielzeit gab es den berühmten „letzten Eckball“ des Spiels. Während sich Ferkan Atac den Ball zum Eckball bereit legte, machten sich alle Spieler im SVL Trikot auf den Weg in den Happerschoßer Strafraum. Der Ball flog perfekt in den Strafraum, auf den Kopf von Taff Waga, sein Zopf löste sich und der Ball zappelte im Netz. 4:4! Der Wahnsinn war perfekt!

Fazit: Spektakel hinten wie vorne und große Moral der kompletten Mannschaft!